Mehr als nur ein Sportverein

15 Jahre Leitbild beim Erlebnis-Sport-fair-ein

Unter dem Motto 15 Jahre Leitbild beim DJK-SV Oberndorf wurde die diesjährige Jahreshauptversammlung abgehalten. Die geistliche Beirätin Sandra Pongratz eröffnete die Versammlung mit einem Impuls und verglich das Leitbild passend mit einem Wegweiser, „der uns immer zeigen soll, ob wir gemeinsam auf dem richtigen Weg sind.“ Die Vorsitzende Evi Ziel führte durch die straff organisierte Versammlung und begrüßte die anwesenden Mitglieder und Ehrengäste, darunter auch der Kirchdorfer Bürgermeister Christoph Greißl. Bei seinem Grußwort lobte Greißl den Verein für seine vielseitigen Angebote und Aktivitäten.

(Bürgermeister Greißl bei seinem Grußwort)

Nachdem bereits separate Abteilungsversammlungen, in denen über das sportliche Geschehen ausführliche berichtete wurde, stattgefunden haben, konnten die Berichte der einzelnen Sparten auf das Wesentliche beschränkt werden. Dafür bezogen sich die Referenten in ihren Vorträgen jeweils auf das Leitbild des Vereins.

Vereinskassiererin Johanna Schambeck musste aufgrund der Sanierung des Soccerfeldes einen kleinen Verlust für das Jahr 2023 ausweisen, der sich aber mit Auszahlung der Zuschüsse wieder ausgleichen wird. Insgesamt verfügt der Verein über eine sehr geordnete und solide Finanzlage, die auch in Folge der ausschließlich ehrenamtlichen Tätigkeiten zustande kommt. Die schwangere Vereinsvorsitzende Ziel machte in ihrem Jahresbericht eindrucksvoll deutlich, dass der SVO mehr als ein Sportverein ist und aktiver Teil der Gesellschaft und der Gemeinde ist. Damit werden die Ziele des Leitbilds verwirklicht. Sie berichtete von mehrtägigen Sportreisen und Urlaubsfahrten, Ausflügen, Bildungsangeboten, Feierlichkeiten, Papa-Kind-Erlebnistag, Wellnesstag, Gesundheitsangeboten, DJK-Veranstaltungen, Faschingsbällen, Schafkopfrennen, Nikolausdienst oder Torwandschießen beim Haager Herbstfest. „Das sind alles Angebote, die das Mehr unterstreichen und bei denen das Erlebnis vor dem Ergebnis steht,“ so Ziel bei ihrem Leitbildbezug.

Eine inzwischen überregional bekannte Veranstaltung, bei der ebenfalls das Erlebnis über dem Ergebnis steht, ist der jährliche Silvesterlauf. Für die Idee und Organisation wurden Gabi Blabsreiter und Silvia Kölsch der Vereinsehrenpreis verliehen.

(Gabi Blabsreiter, Silvia Kölsch, „abgerundet“ von den Vorsitzenden Thomas Eberharter und Evi Ziel)

Bei den weiteren Ehrungen wurde Florian Hofbauer als stellvertretender Sportwart, Andreas Schwinghammer als Fußballabteilungsleiter und Martin Eder-März als Kopf des Präventionsteams jeweils für 10 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit ausgezeichnet. Die Abteilung Fitness und Gesundheit bietet unzählige Angebote für alle Altersgruppen und hat sich inzwischen zur größten Sparte des Vereins entwickelt. Für dieses große Engagement und für 10 Jahre Abteilungsleitung wurden Martin Ostermaier und Christina Eberl geehrt.

(Thomas Eberharter, Christina Eberl, Martin Ostermaier, Evi Ziel)

Die turnusgemäßen Neuwahl brachten folgende Veränderungen: Tim Frische wurde als zusätzlicher stellvertretender Vorstand gewählt und Lukas Kölsch übernimmt in Personalunion mit der Jugendleitung das Amt des Schriftführers von Raimund Deuschl. Außerdem wurde Simon Heimann als neuer stellvertretender Fußballabteilungsleiter für Christoph Pfeilstetter bestätigt. Bei den Planungen für das kommende Vereinsjahr machte Ziel deutlich, dass das offene und repräsentative Vereinsgelände viel Arbeit macht, aber entsprechend dem Leitbild hochwertige Sportmöglichkeiten bietet. So soll die Attraktivität des Vereins durch die Sanierung der Stockbahnen und einer Verbesserung der Tennissüdterrasse weiter erhöht werden. Neueste Idee ist aber die Planung einer neuen Padel-Tennis-Anlage. „Padel Tennis ist eine Abwandlung von Squash und Tennis und ist eine der am stärksten wachsenden Sportarten weltweit,“ erklärte Ziel. Der „Erlebins-Sport-fair-ein“ möchte damit ein neues innovatives Angebot schaffen, um sich weiter positiv zu entwickeln. Seit der Einführung des Leitbildes vor 15 Jahren hat sich der Verein hervorragend entwickelt. Der Verein wächst ständig und zählt derzeit 1.130 Mitglieder, davon sind ca. 40 % Jugendliche. Allein in der Fußballabteilung sind über 125 Kinder aktiv. Damit sind im dritten Jahr in Folge fast alle Jugendmannschaften eigenständig besetzt. Bei den Herren sind in dieser Saison sogar drei Mannschaften gemeldet. Das attraktive, moderne Vereinsgelände, ca. 120 ausschließliche ehrenamtlich tätige Helfer oder 75 verschiedene Sportgruppen mit ebenso vielen Übungsleiter machen deutlich, dass das Leitbild eine klare Werteorientierung bietet und im Verein bestens gelebt wird.

Einstimmiges Votum für Padel-Platz

Tennisjahresversammlung beim DJK-SV Oberndorf

Der stellvertretende Abteilungsleiter Gerhard Huber stellte in der Jahresversammlung der Tennisabteilung des DJK-SVO die neue Trendsportart Padel-Tennis vor. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Tennis und Squash. „Der Sport ist für alle Altersgruppen und Fitnesszustände geeignet und einfach zu erlernen, Spiel und Spaß stehen im Vordergrund“, so Huber. Er zeigte anhand eines Films die Regeln und Vorteile der sinnvollen Ergänzung der vereinseigenen Sportanlage. Im Anschluss leitete er die Diskussion über diesen wesentlichen Tagesordnungspunkt.

Zuvor begrüßt Abteilungsleiter Martin Eder-März die Mitglieder und die Vereinsvorsitzende Evi Ziel. Er konnte von einem weiteren Aufschwung der Tennisabteilung berichten. Der Abteilungsleiter freute sich, dass erstmals 5 Mannschaften im Spielbetrieb waren, davon 2 Damen- und 2 Herrenmannschaften sowie ein Mixed-Team. 4 Mannschaften sind in Spielgemeinschaften mit dem SV Albaching angetreten. Die Damen 50 und das Mixed-Team konnten sogar die Meisterschaft erkämpfen. Mit den Punktspielen, den vereinsinternen Meisterschaften und zwei Schleiferlturnieren fanden auch viel sportliche und gesellige Veranstaltungen auf der Tennisanlage statt. Die aktive Abteilung bietet für alle Mannschaften feste Trainingszeiten und betreut derzeit regelmäßig 45 Kinder in verschiedenen Übungsgruppen.

In der kommenden Saison werden die bewährten Mannschaften und Veranstaltungen unverändert fortgeführt werden. Neu ist, dass eine Forderungspyramide für weitere Spannung auf dem Platz sorgen soll. Neben der Anschaffung einer eigenen Besaitungsmaschine soll die schöne Tennisterrasse für die Zuschauer weiter verbessert werden. Die turnusgemäßen Neuwahlen bestätigten die engagierte Abteilungsleitung mit Martin Eder-März und seinen Stellvertretern Gerhard Huber und Hans Grundner.   Mit der Idee des Baus eines eigenen Padel-Platzes soll der Aufschwung der Abteilung einen weiteren Schritt nach vorne gehen. In der abschließenden Diskussion war man sich einstimmig einig, dass ein Padel-Platz nicht nur das Abteilungsangebot sinnvoll ergänzt, sondern eine Bereicherung für den ganzen Verein und sogar für die gesamte Gemeinde und die Region darstellt. Darüber hinaus kann der Platz ideal für das Kindertraining Verwendung finden. Diese Maßnahme würde damit auch das oberste Vereinsziel, die Jugendarbeit, fördern.

Silvesterlauf in Oberndorf mit Rekordteilnahme

Auch das Jahr 2023 wurde sportlich mit dem Silvesterlauf in Oberndorf verabschiedet. Mit 281 Teilnehmern waren vom Kleinkind bis zu den Senioren alle Altersgruppen vertreten. Der älteste Teilnehmer war 82 Jahre alt. Die weiteste Anreise hatte eine junge Sportlerin aus Vancover/Kanada. In der Regel kamen die Läufer und Walker aber aus Oberndorf, Haag und den umliegenden Nachbarorten und Nachbarvereinen. Bei herrlichem Wetter konnten die Sportler die schöne 6 km lange Strecke genießen. Beim vorab gestarteten Kinderlauf musste nur eine Distanz von 0,5 km zurückgelegt werden. Wie üblich stand auch dieses Jahr der Spaß an der Bewegung im Vordergrund. Ebenso wurde auch wieder keine Startgebühr erhoben. Dafür konnte gegen eine freiwillige Spende das Bürgerheim St. Kunigund in Haag zweckgebunden für eine elektronische Rollstuhlschiebehilfe unterstützt werden. So kamen mehr als 1.500 Euro zusammen. Frau Hausner-Strohmaier von der Heimleitung war natürlich beim Lauf auch dabei und nahm in Anschluss die Spende gerne entgegen. Sichtlich beeindruckt von der Großzügigkeit der Sportler bedankte sie sich beim DJK-SV Oberndorf für die tolle Veranstaltung.

Gabi Blabsreiter bei der Spendenüberreichung an die Heimleitung.

Kein falscher Fuchziger

Vom Bulldog zum Bauträger – vom Futtertrog zum Facility Manager

Kein falscher Fuchziger, sondern ein waschechter Fünfziger mit einer festen Meinung, standhaft, positiv unangepasst, manchmal unnachgiebig, aber nicht manipulierbar, auch wenn es unbequem wird. Das ist unser Vorstand Tom Eberharter. Er feierte im GO ein rauschendes Fest mit über 100 Gästen. Wir wurden bestens verköstigt und im Saal spielten sogar seine ehemaligen Schulkammeraden, die Band Stone-Age, auf. Eine bunt gemischte Gesellschaft fand sich zu ehren des Jubilars ein und machte deutlich wie viele verschiedene Rollen unser Vize innehat. Genau diese Steilvorlage nahmen auch Evi, Hans und Hias gekonnt auf und nahmen den Tausendsassa aufs Korn. Mit feinem Humor zeigten sie die vielen Ämter von Tom und seine beachtliche Entwicklung auf. Von der Veterinärin zum Vorstand, vom Futtertrog zum Facility Manager, vom Bulldog zum Bauträger, vom Heuboden zum Hausverwalter, vom Baumfäller zur Bürgermeisterin waren nur einige der vielen Anspielungen und sogar Tom´s Lieblingspolitikerin Annalena Baerbock ist extra aus Berlin angereist um eine kurze Laudation zu halten.

In der Tat ist der Tom als Ehemann, Familienvater, Gemeinderat, Kreisrat, Sportreferent, Jagdvorstand, Waldbauer, Vermieter, Sportfreund und bekennender Kiss-Fan sehr vielseitig. Als Dank für sein großes Engagement gab es von unserer Vorsitzenden Evi ein „Kisschen“. Der überraschende Auftritt der Band Kiss durfte an diesem Abend natürlich nicht fehlen und war ein optisches Highlight dieses tollen Geburtstagsfestes. Lieber Tom, alles Gute vom gesamten SVO zu deinem runden Geburtstag und ein großes Dankeschön und dickes Kisschen für diesen schönen Abend.                                                     

Breites Fundament beim SVO

Es ist ja bekannt und wir sind sehr stolz darauf, dass wir uns auf die ehrenamtlichen Helfer beim DJK-SVO verlassen können. Wie breit dieses Fundament ist, zeigte sich eindrucksvoll beim diesjährigen Ehrenamtsabend des Sportvereins. Mehr als 50 Gäste sind der Einladung der Vorstandschaft gefolgt und verbrachten einen gemeinsamen, vergnüglichen Abend im Gasthaus Oberndorf. Die Teilnehmerzahl ist beachtlich, wenn man bedenkt, dass kurzfristig 20 Ehrenamtliche aufgrund von Corona oder anderen Krankheiten absagen mussten.

Darunter auch alle drei Vorstände des Vereins aus unterschiedlichen Gründen. So sprang spontan und standesgemäß Martin Ostermaier als Leiter der größten Abteilung des Vereins ein. In seiner sympathischen und souveränen Art begrüßte er die Gäste und bedankte sich für das großartige bürgerschaftliche Engagement. Mit einem Augenzwinkern waren sie die Ehrenamtlichen einig: „Martin würde auch einen guten Vorstand abgeben. Vielleicht über er ja schon mal!“ Auch die anderen Abteilungsleiter übernahmen wichtige Aufgaben. Der Stockschützenabteilungsleiter bedankte sich bei den Gästen nach dem Essen mit einer Verdauungshilfe. Den sonst üblichen Charme unserer Vereinsvorsitzenden Evi Ziel lies er dabei aber gänzlich vermissen.

Trotzdem entwickelte sich ein schöner Abend, an dem bewusst keine großen Ansprachen, Ehrungen oder Tagesordnungspunkte angesetzt waren. Im Vordergrund stand das „Dankeschön“ an die vielen ehrenamtlichen Helfer, die mit einem köstlichen Buffet vom GO verwöhnt wurden. Dass man sich beim SVO gut versteht und auch abteilungsübergreifend gerne zusammenkommt und miteinander feiert, auch ohne große Tagesordnung, war an diesem Abend spürbar. Vielen Dank an die Vorstandschaft und an unseren Vereinswirt Wolfi für diese nicht selbstverständliche Anerkennung.

Renovierung der Stockbahnen geplant

Konstanz bei den Oberndorfer Stockschützen

Gewohnt souverän und straff führte der langjährige Abteilungsleiter Anton Kellner durch die Jahresversammlung der Oberndorfer Stockschützen. Im sehr gut besuchten Stockschützenheim konnte er auch die Vereinsvorsitzende Evi Ziel unter den fast 40 Gästen begrüßen. Die turnusgemäßen Neuwahlen bestätigten die bewährte Führung der Abteilung durchgehend einstimmig. So wurden Anton Kellner als Abteilungsleiter, Fritz Deuschl als sein Stellvertreter, Josef Zeiler als Sportwart, Helga Rappolder als Damenwartin und Josef Rapold als Hüttenwart in ihren Ämtern wiedergewählt. Die Wahl leitete die Vereinsvorsitzende Evi Ziel. Sie lobte die Abteilung als Konstante im Verein und als einen festen Anlaufpunkt vieler Vereinsmitglieder für sowohl sportliche als auch gesellige Interessen.

(Foto StockAV: Die frisch Gewählten Fritz Deuschl (l) und Anton Kellner nahmen ihre Chefin Evi Ziel in die Mitte)

Turnierwart Zeiler berichtete von insgesamt 14 Turnieren mit unterschiedlichen Erfolgen. Im Durschnitt hat er einen guten fünften Platz ermittelt. Fleißigster Schütze war Franz Mittermaier mit 10 Turnierteilnahmen. Als Highlight des Jahres erwähnte er die DJK-Meisterschaften des Verbandes und das Grafschaftsturnier. Als Vereinsmeister im Einzelwettbewerb wurden Petra Dengler und Anton Kellner ausgezeichnet.

In der abschließenden Diskussion verwies Kellner auf die in einigen Jahren notwendige Renovierung des Stockbahnbelages. In einem ersten Schritt muss aber der Lärmschutzwall saniert werden. Dazu wird zeitnah ein Vorschlag für die Neugestaltung ausgearbeitet, der im neuen Jahr umgesetzt werden soll. Bevor die Stockbahnen neu gepflastert werden, solle ein Konzept erstellt werden, um das Interesse am Stockschützensport, insbesondere für jüngere Vereinsmitglieder zu fördern, war man sich letztendlich einig. Mit einem einfachen „Stock-Heil“ beendetet der Abteilungsleiter das aktive Sportjahr der Oberndorfer Stockschützen.

Jugendarbeit genießt besonders großen Stellenwert!

Die Jahresversammlung des Sportvereins stand im voll besetzten Sportheim unter dem Motto „60-Jahre-SVO“. Rund um das Jubiläum und das gelungene Gründungsfest des aktiven Vereins mit ca. 1.100 Mitgliedern drehten sich dann auch die Rechenschaftsberichte. Dass die Jugendarbeit die DNA des Vereins bilde und die Grundlage der Vereinsphilosophie darstelle, wurde im weiteren Verlauf der Versammlung sehr deutlich. So hat sich der Vizepräsident des DJK-Verbandes, Josef Brandl, von der hohen Anwesenheit und vor allem von dem jungen Altersdurchschnitt der anwesenden 100 Vereinsmitgliedern beeindruckt gezeigt. Der zweite Bürgermeister von Haag, Stefan Högenauer nahm diesen Ball auf und lobte neben den sportlichen Angeboten vor allem die Art und Weise wie der Verein wahrgenommen wird. „Der Verein hat Werte und diese werden auch ehrlich gelebt,“ so Högenauer in seinem wohlüberlegten Grußwort. Christoph Greissl, Bürgermeister von Kirchdorf, erinnerte an das schöne Gründungsfest und dankte dem Verein und seinen ehrenamtlichen Helfern für den großen Zusammenhalt.

Die geistliche Beirätin Sandra Pongratz eröffnete passend hierzu die Versammlung mit einem Impuls über die Lebensfreude und das Leben als Geschenk.

Die ausführlichen Rechenschaftsberichte wurden im Vorfeld in separaten Abteilungsversammlungen abgegeben, darum konnten sich die Abteilungsleiter kurzfassen und nur noch auf die Highlights des Jahres und die wesentlichen Planungen eingehen.

So wurde von Anton Kellner für die Stockschützen auf das durchgeführte Grafschaftsturnier und die DJK-Diözesanmeisterschaften verwiesen. Im laufenden Jahr ist die Erneuerung des Asphaltbelages der Stockbahnen notwendig.

Für die Tennisabteilung berichtete Martin Eder-März von 35 Kindern im Kindertraining mit steigender Tendenz. In der kommenden Saison werden erstmal 4 Mannschaften im Spielbetrieb teilnehmen. Das Tennisangebot wird wieder verstärkt nachgefragt war sein Fazit.

Von beeindruckenden 24 verschiedenen Sportangeboten und Sportgruppen, die von 45 Übungsleitern betreut werden, berichtete Martin Ostermaier von der Abteilung Fitness und Gesundheit. Das Highlight des Jahres war der Silvesterlauf mit 230 Teilnehmern. Für das neue Jahr sind wieder der Lauf10 und zahlreiche Veranstaltungen geplant, darunter auch einige Fortbildungsmaßnahmen für Vereinsmitglieder und Übungsleiter.

Für die Fußballer ergriff Andi Schwinghammer als Verantwortlicher das Wort. Er freute sich über die große Präsenz seiner Abteilung und die gute Stimmung innerhalb des Herrenteams, das mit 40 Spielern einen beachtlichen Kader stellt. Dass sich auch bald wieder die sportlichen Erfolge einstellen, war sich Schwinghammer sicher, denn „hier wächst gerade etwas tolles zusammen.“ Besonders herauszuheben ist, dass im zweiten Jahr in Folge alle 10 Jugendmannschaften mit insgesamt 135 Fußballern eigenständig besetzt sind. „Dass ein Dorfverein wie der SVO ohne Spielgemeinschaft auskommt, ist schon eine Besonderheit und eine Erwähnung wert,“ macht Schwinghammer stolz. Für zwei Jugendmannschaften gab es dann sogar eine Ehrung für den Aufstieg in die nächsthöhere Liga. Die A-Jugend konnte in die Kreisliga aufsteigen, obwohl sie mit dem jüngeren Jahrgang angetreten war. Die D-Jugend wurde ungeschlagen Meister und stieg in die Kreisklasse auf.

(Foto: oben D-Jgd unten A-Jgd. )

Die beiden Mannschaften wurden von der Vorsitzenden Evi Ziel mit dem Jugendehrenpreis des Vereins ausgezeichnet. Der Preis war mit kräftigen Zuschüssen für das Trainingslager und für Teambuildingmaßnahmen verbunden. 

Der Vereinsjugendleiter Lukas Kölsch nahm diese Steilvorlage dankend auf und verwies auf das Vereinsleitbild. Mit 449 Kindern, Jugendlichen und junge Erwachsene stellt diese Gruppe mit 41 % der Gesamtmitglieder einen beeindruckenden Anteil. Er untermauerte damit, dass die Belange der Jugend einen besonders großen Stellenwert in der Vereinsarbeit haben.

Von Sportwart Martin Anzenberger erfuhren die Gäste, dass die Umrüstung des gesamten Vereinsgeländes auf nachhaltige LED-Flutlichtanlagen nach einem zweijährigen Projekt abgeschlossen sei. Die Maßnahme hat sich sowohl ökonomisch als auch ökologisch sowie qualitativ rentiert. In 2023 wird die Sanierung des Soccerfeldes angestrebt. Der Beleg muss ausgetauscht werden.

Über die vielen nicht-sportlichen Ereignisse und über die jährliche Vereinsarbeit gab die Vorsitzende Evi Ziel einen Rückblick. Neben ihrer Vorstandstätigkeit und ihren Aufgaben als junge Mutter hat sie in diesem Jahr auch noch die Vereinsmanagerausbildung abgeschlossen. Als Hausarbeit erarbeitete sie ein Qualitätsmanagementkonzept, das die Arbeit der Ehrenamtlichen und Trainer künftig erleichtern und entlasten soll. Die Einführung beim Verein ist für das kommende Jahr geplant. Für die bestandene Prüfung und ihr großes Engagement wurde sie von ihrem Stellvertreter Thomas Eberharter ausgezeichnet.

(Foto: stv. Thomas Eberharter und die neue Vereinsmanagerin Evi Ziel)

Von der Öffentlichkeitsarbeit berichtete Benjamin Schmidt, dass das beliebte Vereinsmagazin Kiebitz inzwischen seit 30 Jahren existiert und von den Sponsoren gut angenommen wird. Die Werbeplätze sind im Kiebitz ebenso wie die Bandenwerbung ausgebucht. „Die ehrliche, gute Arbeit wird honoriert. Die Sponsoren wüssten das Image des Vereins und die ausnahmslos ehrenamtliche Arbeit zu schätzen“, so der Pressewart.

Kassier Martin Birkmeier verwies dann auch in seinem Kassenbericht darauf, dass auch das Sponsoring zu der soliden Finanzausstattung des Vereins beiträgt, die Haupteinnahmen stellen aber die Beträge und Spenden dar. Der Verein hat keinerlei Verbindlichkeiten. Das vergangene Vereinsjahr konnte trotz hohen Investitionen in die Flutlichtanlage und in die Sanierung der Tennisplätze mit einem leichten Gewinn abgeschlossen werden. Kassenprüfer Martin Hofmann bestätigte die ordnungsgemäße Kassenführung und nahm die Entlastung der Vorstandschaft vor, die folgerichtig einstimmig erteilt wurde.

Abschließend fasste die Vorsitzende die Planungen für das neue Jahr noch einmal zusammen und erinnerte an die kommenden Termine und Veranstaltungen. Sie bedankte sich bei Ernst Greger für 20 Jahre Jugendtrainer im Fußballbereich mit einer Ehrung und einem Geschenk sowie bei den Anwesenden und allen Vereinshelfern für die engagierte Arbeit. „Nur so ist diese tolle Vereinsentwicklung und diese beeindruckende Jugendarbeit möglich“, so Ziel bei der Verabschiedung.

Evi ist offiziell Vereinsmanagerin

Das mag für viele keine überraschende Meldung sein, weil dass unsere Evi unseren Verein – zusätzlich zu Mann und Kind – managen kann, das wussten wir ja schon.

Aber jetzt ist es ganz offiziell durch eine anspruchsvolle Ausbildung mit nicht weniger anspruchsvollen Prüfungen und mit einer Urkunde bestätigt.

Wie anspruchsvoll so eine Ausbildung ist, kann man erahnen, wenn man sich eine Auswahl an Lehrgangsinhalten und Qualitäten betrachtet:

VVereinsentwicklung
EEhrenamtlichkeit
RRecht
EEngagement
IInteresse
NNutzungsordnung
SSatzung
MMotivation
AAufgabenverteilung
NNotfallplan
AAutorität
GGemeinnützigkeit
EErfolgshunger
RRichtlinien
IImprovisation
NNie aufgeben

Liebe Evi, der ganze Verein gratuliert Dir herzlich, wir sind stolz auf Dich!!!

Große Vielfalt und breites Angebot

Abteilung Fitness und Gesundheit mit Jahresversammlung

Zur Jahresversammlung der Abteilung Fitness und Gesundheit kamen 25 Interessierte ins gut besuchte Sportheim. Abteilungsleiter Martin Ostermaier führte in seiner unnachahmlichen und sympathischen Art gekonnt durch die Versammlung und konnte auch die Vereinschefin Evi Ziel sowie den Vizepräsidenten des DJK-Sportverbandes München und Freising, Josef Brandl, unter den Gästen begrüßen.

Martin Ostermaier wies in seinem Bericht darauf hin, dass der Verein weiter wächst und inzwischen ca. 1.100 Mitglieder hat. Die Abteilung Fitness und Gesundheit sei aber mit über 500 Mitgliedern die größte Abteilung des Vereins. Erfreut berichtete er über die große Vielfalt der Abteilung und das breite Angebot des Vereins, das weit über nur sportliche Aktivitäten hinausgeht. Das vielfältige Angebot reicht von Fitnesstreffen, Laufen, Walken, Kinderturnen, Kinderskikurse, Skiausflüge, Gardetanz bis hin zu Bildungsangeboten und Gesundheitskursen oder spirituellen Wanderungen. „Betreut werden die Sportler, darunter bis zu 100 Kinder, und interessierten Vereinsmitglieder in 23 verschiedenen Gruppen von 45 Übungsleitern“, berichtete Ostermaier stolz. Verstärkung bekommen die 45 Übungsleiter durch drei junge Trainer. Christina Eberl, Hannah Pongratz und Lukas Faber haben die Ausbildung neu abgeschlossen. Highlights des Jahres waren der Silvesterlauf mit 230 Teilnehmern und der Jubiläumslauf anlässlich der 60-Jahr-Feier des Vereins.

Bei seinem Ausblick auf das kommende Jahr konnte der Abteilungsleiter auf viele geplante Angebote verweisen. Mit Modern-Line-Dance wird es ein neues Tanzangebot geben. Lauf 10 ist ebenso wieder geplant wie der Hoffnungslauf und der Silvesterlauf. Eine Wanderung an der Isar von Wolfratshausen nach Bad Tölz wird ebenso wie eine besinnliche Adventswanderung angeboten. An Bildungsveranstaltungen wird ein Erste-Hilfe-Kurs für Übungsleiter und Vereinsmitgliedern sowie eine interne Übungsleiterfortbildung durchgeführt werden. Außerdem wird ein zusätzlicher Wellnesstag im Sommer abgehalten.

(Foto: Die geehrten Übungsleiter mit den Abteilungsleitern Martin Ostermaier und Christina Eberl im Vordergrund. Vlnr: Lukas Faber, Martin Hofmann, Rita Lipp, Josef Oberniedermaier, Hans Oberkandler, Evi Maier, Sandra Pongratz und Andreas Anderka)

Für 10 Jahre Übungsleitertätigkeit wurden 10 Trainer geehrt. Außerdem erhielten die neuen Übungsleiter für die bestandene Prüfung eine Ehrung und eine kleine Anerkennung. Mit einem Dank an alle Helfer und an seine Stellvertreterin Christina Eberl schloss Ostermaier die Versammlung und motivierte die Gruppenleiter „ihre Freude am Sport an die Vereinsmitglieder weiterzugeben“.

Aufschwung bei Oberndorfer Tennisspieler – 35 Tenniskinder in 6 verschiedenen Trainingsgruppen

Abteilungsleiter Martin Eder-März konnte in seinem Bericht auf ein erfolgreiches Jahr mit vielen positiven Entwicklungen innerhalb der Tennisabteilung zurückblicken. „Im Frühjahr mussten nach 30 Jahren die Netzpfosten ausgetauscht werden. Eine schwierige und schweißtreibende Arbeit, weil dabei die Plätze nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden sollten, um für den Spielbetrieb rechtzeitig vorbereitet zu sein,“ so der Abteilungsleiter. Nachdem aber bei der Frühjahrsinstandsetzung ebenso wie bei der Einwinterung ausreichend freiwillige Helfer vorhanden waren, war man rechtzeitig und gut für den Ligabetrieb vorbereitet. Nach zwei schweren Sommergewittern waren die Plätze gleich zweimal unter Wasser gestanden, so dass auch unterjährig noch einmal Hand angelegt werden musste. Erfolgreich und reibungslos verlief dagegen der Spielbetrieb, an dem erstmals vier Mannschaften teilgenommen haben. Die Herren 50 Mannschaft belegte punktgleich den dritten Rang. Die zweite Herrenmannschaft, die sich im Wesentlichen aus aktiven Fußballern rekrutierte, schlug sich in ihrem ersten Jahre respektabel und konnte sogar ein Spiel gewinnen und einige ausgeglichene Begegnungen gestalten. Die erste Herrenmannschaft hatte mit dem fünften Platz den Klassenerhalt geschafft. Die beiden Herrenmannschaften und die Damenmannschaft sind in einer Spielgemeinschaft mit Albaching gemeldet. Die Damen spielten eine sehr gute Saison und wurden punktgleich mit dem Zweiten vierter in der Tabelle. „Im Vordergrund standen ohnehin nicht die Platzierungen. Oberstes Ziel war, dass jeder Spieler zu seinen Einsätzen kam. Der Vereinsslogan Erlebnis vor Ergebnis wurde hier bestens gelebt,“ so der stellvertretende Abteilungsleiter Gerhard Huber in seinem Saisonrückblick. Sehr erfreulich war auch die sehr hohe Trainingsbeteiligung und die ganzjährig hohe Platzbelegung über alle Leistungsklassen und Altersgruppen hinweg. Die mit einem Doppel-KO-System neu konzipierte interne Vereinsmeisterschaft wurden sehr gut angenommen. Nach interessanten Spielen wurden Christine Langenfeld und Markus Stein verdiente Vereinsmeister. Ein erfreulich großer Zulauf herrscht auch beim Nachwuchs. In 6 verschiedenen Leistungs- und Trainingsgruppen werden 35 Kinder betreut. Als ausgebildeter Pädagoge zeigt sich der Abteilungsleiter Martin Eder-März dafür zum Großteil selbstverantwortlich. Dies ist auch der Schlüssel des Erfolgs waren sich die Versammlungsteilnehmer einig. Sein zweiter Stellvertreter Hans Grundner bedankte sich bei Eder-März für diese wertvolle und wichtige Aufgabe. Der Aufschwung der Abteilung wird sich auch im neuen Jahre fortsetzten. Erstmals werden fünf Mannschaften am Ligabetrieb teilnehmen. Zu den bisherigen Mannschaftsmeldungen kommt noch eine weitere Damen 40 Mannschaft dazu. Diese wird ebenfalls in einer Spielgemeinschaft mit Albaching und Maitenbeth an den Start gehen. „Der Aufschwung in der Tennisabteilung hängt zum einen an der neuen Terrasse, die auch als geselliger Treffpunkt fungiert, zum anderen aber auch an den beiden stellvertretenden Abteilungsleitern Gerhard Huber und Hans Grundner, die mit viel Kreativität und Organisationsgeschick ihre guten Ideen in die Abteilung einbringen“, schloss Eder-März erwartungsfroh auf die kommende Saison die Versammlung.

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