„Endlich haben wir es geschafft!“ eine lange sportliche und aufregende Reise liegt hinter Hannah Pongratz, Lukas Farber und Christina Eberl.
Schon im Februar begann der erste Teil unserer DJK-Übungsleiter C-Lizenz Ausbildung. Dort haben wir uns mit über 20 TeilnehmerInnen aus 10 weiteren DJK-Vereinen versammelt und unsere ersten 3 gemeinsamen Tage im Berufsbildungswerk DON BOSCO in Aschau am Inn verbracht. Wir 3 Oberndorfer zählten als die Küken des Lehrgangs, das störte uns aber gar nicht, denn wir waren generell eine sehr zusammengewürfelte Gruppe an Sportler, die nicht nur aus allen Teilen Bayerns sondern auch aus den verschiedensten Sportarten zusammengekommen ist. Neben Fußballern, Volleyballern und Karate-ÜL, waren u.a. auch ÜL der Seniorengymnastik, des Tanzens und des Body-Stylings dabei. Beim ersten Teil der Ausbildung lernten wir uns nicht nur gegenseitig besser kennen, sondern auch viele theoretischen Inhalte wie Informationen zur DJK und Strukturen des organisierten Sports und Kindersports. Neue praktische Erfahrungen sammelten wir mit dem Trendsport Flag-Football sowie dem Aufwärmen und Cool-Down.
Weiter ging es dann den ganzen März über mit einer Online-Phase. Hier bearbeiteten wir über die Lernplattform Edubreak viele interesannte Aufgaben z.B. zu den Themen Sport und Ernährung, Herz-Kreislauf-Atmungssystem, Aktiver und Passiver Bewegungsapparat sowie der Aufsichtspflicht als zukünftige/r Übungsleiter/in. Außerdem hatten wir in dieser Zeit drei Videokonferenzen mit spannenden Vorträgen.
Ende April starteten die nächsten 4 Tage in Aschau, bei welchen nun nicht mehr nur Bildungsreferent des DV München Herbert Obele und Geschäftsführer Markus Schuster dabei waren, sondern auch Landesgeschäftsführerin Carina Hoffmann, Sportwärtin Steffi Lenk und Bildungsreferentin des DV Augsburg Kerstin Mayer. Durch dieses gut aufgestellte Referententeam war auch diese Präsenzphase gefüllt mit wertvollem Input, z.B. zur Prävention sexualisierter Gewalt, Inklusion und Neurokinetik. Ordentlich ins Schwitzen sind wir auch gekommen, z.B. mit einem Leichtathletik- und Zirkeltraining.
Den Abschluss unserer 120 UE-Ausbildung bildeten die letzten 5 Tage im Juni. Bei diesen standen nochmal praktische Inhalte zu Fußball und Turnen auf der Agenda, der Fokus lag allerdings zum einen auf unserer theoretischen Prüfungen, zum anderen auf der praktischen Lehrprobe, die wir an diesem Wochenende absolvieren mussten. Nachdem wir bei der ersten Prüfung schon alle 3 mit unserem Wissen glänzen konnten und bestanden haben, waren wir schon ein stückweit weniger nervös, bevor wir in die praktischen Prüfungen starteten. Hier war es unsere Aufgabe, eine Sportstunde zunächst schriftlich auszuarbeiten und anschließend abzuhalten. Den Beginn machte Christina, die sich als Thema „Einführung in verschiedene Sprungtechniken bei Kindern“ aussuchte. Durch die Erfahrung mit dem Kinderturnen ging auch diese Prüfung mit großen Lob über die Bühne. Genauso wie bei Hannah, mit ihrem Thema „Übungsprogramm zur Körperwahrnehmung und Entspannung“. Lukas konnte bei seiner Lehrprobe „Methodische Hinführung zum Ausdauerlaufen mit Jugendlichen“ ebenfalls sein bereits gesammeltes Wissen vom Lauftraining miteinfließen lassen. Bewertet wurden hierbei neben unserem Zeitmanagement auch z.B. die didaktische Gestaltung der Stunde und unser Auftreten vor und der Umgang mit den SportlerInnen. Diese wirklich anstrengende letzte Woche ließen wir mit einem gemeinsamen Abendessen und selbstgestalteten Gottesdienst ausklingen.
Unser Fazit: Wie man schon rauslesen kann, haben wir sehr viel neue Sportarten kennengelernt und ausprobieren dürfen und uns ein Haufen Wissen über und um den Sport und eine Trainingsstunde aneignet. Was allerdings nicht auf der Tagesordnung steht und dennoch ein Highlight für uns alle war, war der Austausch mit den anderen Vereinen und die Begeisterung für den Sport zu teilen, auch wenn wir alle aus ganz verschiedenen Bereichen gekommen sind. Wir gehen mit vielen neuen Ideen, neuem Wissen und neuer Kompetenz aus diesem Lehrgang heraus und sind alle drei dankbar, diese Erfahrung gemacht zu haben! Davon können jetzt nicht nur wir profitieren, sondern auch der SVO, denn er erhält jährlich pro ausgebildete/n Übungsleiter/in eine Förderung und wir können unser Wissen und Können an die SVO-MitgliederInnen weitergeben.